Interview zum Blog-Jubiläum von Lull & Lall
Dominique erklärt zum 2-jährigen Jubiläum wie es zum Blog «Lull & Lall» kam und was dahintersteckt.
Warum ein Blog?
(Lacht). Weil der Leiter Ausstellung und digitales Museum einen Blog wollte. Und er wollte was Regelmässiges. Und ich habe gesagt, ja easy. Ich habe ja nicht gewusst, auf was ich mich da einlasse. Auf den Tag zwei Jahre gibt es ihn jetzt, alle zwei Wochen. Ohne Unterlass. Und es hat mir sehr viel gebracht.
Was denn?
Ich habe etwas entdeckt, was ich vor vielen Jahren aufgegeben hatte. Das Schreiben. Das ist super, und fordert mich. Also, warum ein Blog? Weil ich Spass daran habe.
Was ist die Idee hinter dem Blog?
Dass man irgendeine Situation aus dem Alltag nehmen kann, nichts literarisch Hochstechendes. Sondern etwas Stimmiges aus dem Alltag. Kommunikation im Alltag - was auch immer das heissen mag. Ich bin zum Beispiel in einer Situation, in der von aussen etwas auf mich einwirkt und ich reagieren muss. Oder es regt mich etwas auf oder ich beschreibe etwas. (Redet leise:) Ich werde vielleicht mal etwas über eine Blinddegustation von Weinen mit den Worten, wie sie in Kennerkreisen verwendet werden, schreiben (lacht). Oder ich lese Allgemeine Geschäftsbedingungen und denke mir, sowas liest doch keiner. Dann schreibe ich über AGB. Kraut und Rüben aus dem Alltag.
Warum heisst der Blog dann nicht «Kraut & Rüben», sondern «Lull & Lall»?
Ach, ich möchte die Menschen etwas einlullen und lalle dazu. Nein, weisst du, es gibt eine deutsche Band, deren Sänger die Aussage mal geprägt hat. Ich weiss nicht, ob man das kennt. Also eigentlich geht’s ums Einlullen und auch -lallen. Heisst, ich nehme das Ganze nicht ganz so wichtig. Und das wichtigste am Ganzen sind ja eh die Illustrationen: die müssen ganz roh am selben Tag entstehen.
Mal schauen, was als nächstes so auf mich zukommen wird.
Herzlich
Dominique