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K-Stories: DER Robert

Unsere Kommunikator:innen begegnen täglich neuen Menschen und laden sie zum Dialog ein. Zwischen unseren historischen Objekten und den zahlreichen interaktiven Stationen finden so regelmässig spannende Gespräche und berührende Begegnungen statt. Die K-Stories geben einen kleinen Einblick in diese Begegnungen zwischen Museum und Publikum.

Ein sehr alter Mann geht flott die Rampe in den 1. Stock hinauf. Ich geselle mich zu ihm, schwinge die Arme in seinem Tempo und frage ihn zum Spass, ob er bereit sei für ein Rennen. Er zieht die Augenbrauen hoch und lehnt rigoros ab. Er könne mir eher etwas auf technischem Gebiet zeigen, da habe er etwas drauf. Ich lasse mich darauf ein: «Ich bin Jacqueline.» ­­– «Freut mich, Robert*.»

Wir wandeln von den Transformatoren zu den Spannungsumwandlern, von der BBC zur ABB. Er weiss unglaublich viel. Langsam dämmert es mir. In meinem zweiten Job arbeite ich an einem Buch über Erfinder mit – und bin schon über unzählige Artikel eines gewissen Herrn gestolpert: «Kann es sein, dass Sie DER Robert sind, von dem ich so viel über Industrie- und Technikgeschichte gelesen habe?» Er lächelt und bejaht. Er ist DER Robert. Ich freue mich extrem, dass eine der wichtigen Informationsquellen jetzt als Mensch vor mir steht und die Artikel ein Gesicht erhalten. Er kommt in Fahrt. Spätestens von da an bestimmt er auf unserem Rundgang das Tempo.

Herzliche Grüsse,
Jacqueline

Name geändert

Autorin

Jacqueline Fahrni, Kommunikatorin, Museum für Kommunikation, Bern

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