¿Kulturerb:innen! – Die Sammlung gemeinsam erforschen und verhandeln
Das Museum sammelt Objekte, Fotografien und vieles mehr. Damit bewahrt es unser «kulturelles Erbe». Aber was erben wir da eigentlich und was bedeutet es für Gegenwart und Zukunft? Wir sind überzeugt: Das finden wir nur gemeinsam mit den «Erb:innen» heraus.
Teilhabe am Kulturerbe – mit diesem Ziel will das Museum für Kommunikation die Arbeit mit seinen Sammlungen öffnen und weiterentwickeln. In partizipativen Projekten erkunden wir: Was interessiert Menschen an den Fotos, Objekten, Filmen und Kunstwerken des Museums? Welche Geschichten und Erfahrungen fehlen darin? Überhaupt: Was erben wir eigentlich mit dem «Kulturerbe» und wer ist dieses «wir»? Das finden wir nur gemeinsam mit den Kulturerb:innen heraus, und das sind wir alle in unserer ganzen Vielfalt.
Alle zu Erb:innen erklären, reicht aber nicht. Für wirkliche Teilhabe müssen wir auch fragen, wer in der Schweizer Erinnerungskultur privilegiert und wer bisher ausgeschlossen oder «enterbt» ist. Das Museum teilt seine Deutungshoheit und gibt marginalisierten Perspektiven Platz. Wir starten mit vielen Fragen in einen offenen Prozess mit zivilgesellschaftlichen Akteur:innen und dem Museumspublikum.
Der Schwerpunkt liegt auf der Fotosammlung von rund 500'000 Bildern, die bis 2030 digitalisiert wird. Sie dokumentiert nicht nur die Entwicklung der Kommunikation, sondern auch Alltagsgeschichte der Schweiz in einer verflochtenen Welt.
Die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte SKKG unterstützt die partizipative Arbeit mit unseren Sammlungen für mehr Teilhabe am Kulturerbe.
Mitwirken
Sie interessieren sich für unsere Sammlungen und Geschichten und haben eine Idee oder ein Anliegen? Kontaktieren Sie uns!
