Lehrmittel: Wo bisch? HANDY MACHT MOBIL
Im Jahr 2007 gab es in der Schweiz erstmals mehr Handys als Menschen. Seit das Telefon in die Westentasche passt, begleitet das Handy die moderne Kommunikationsgesellschaft auf Schritt und Tritt. Ganz egal wo wir uns gerade aufhalten, über das Handy sind wir ständig erreichbar und können mit Menschen kommunizieren, die ebenfalls irgendwo unterwegs sind. Das Handy hat sich als persönlicher und permanent verfügbarer Kommunikations- und Informationskanal in unserem Alltag etabliert und ihn auch verändert.
Was vor knapp über 30 Jahren mit dem ersten Nationalen Autotelefon (NATEL) begann, wird bis heute kontrovers diskutiert. Woher kommt überhaupt das Bedürfnis, mobil zu kommunizieren? Wie gehen wir mit den neu geschaffenen Möglichkeiten um? Können wir uns dem Handy überhaupt noch entziehen? Sind durch das Handy neue Kommunikationsmuster und -formen entstanden? Gibt es Grenzen? Braucht es Regeln? Was machen wir überhaupt alles mit dem Handy?
Diese Fragen deuten auf den Schwerpunkt des Lehrmittels hin. Es thematisiert die mobile Kommunikation als gesellschaftliches Phänomen. Die Ausstellung stellt uns als Nutzerinnen und Nutzer ins Zentrum und animiert zum Nachdenken über das Wechselspiel zwischen Handyeinsatz und sozialer Wirklichkeit.
Die Ausstellung «Wo bisch? HANDY MACHT MOBIL» wurde 2011 im Museum für Kommunikation gezeigt.
Das Lehrmittel kann weitgehend auch ohne Ausstellung im Unterricht eingesetzt werden.
Lehrmittel als PDF