Museumspreis des Europarats 2019
Der Kulturausschuss der Parlamentarischen Versammlung des Europarates übergibt am 9. April 2019 in Strasbourg dem Museum für Kommunikation den renommierten Museumspreis. Laut der Ausschussvertreterin des Museumspreises, Nino Goguadze, sticht das Museum für Kommunikation als ein sehr interaktives, multisensorisches, partizipatorisches, zugängliches, verspieltes, offenes und demokratisches Museum heraus. Auf kreative und offene Weise werden aufkommende Fragen im Zusammenhang mit der heutigen Kommunikation thematisiert. Das Museum sei herausragend in der Art und Weise, wie es die Besuchende dazu anregt, kritisch über unsere heutige Welt mit ihren vielfältigen Auswirkungen durch neue Technologien und neue Kommunikationsformen nachzudenken. Die Direktorin des Museums für Kommunikation, Jacqueline Strauss, sieht in dieser Auszeichnung eine grosse Anerkennung. «Wir wollten das Museum neu erfinden – dieser Preis ist nun eine grosse Bestätigung für unsere Arbeit.»
Der Museumspreis des Europarates wird seit 1977 jährlich an ein Museum verliehen, das nach seiner Einschätzung einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis des europäischen Kulturerbes, zur Förderung der Achtung der Menschenrechte und der Demokratie, zur Überwindung sozialer und politischer Grenzen und zur Erweiterung des Wissens der Besucher über aktuelle gesellschaftliche Fragen geleistet hat. Der Preis wird erst zum dritten Mal in die Schweiz vergeben.