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SPAM

SPAM ist nicht nur Junk-Mail. SPAM kann man essen. SPAM ist nämlich der Name einer amerikanischen Dosenfleischmarke, die 1937 von der amerikanischen Lebensmittelfirma Hormel Food eingeführt wurde. Der SPiced hAM (gewürzter Schinken) hatte zwar keinen besonders guten Ruf - im Gegenteil – er fand vor allem in den USA aber trotzdem eine grosse Abnehmerzahl. Unter anderem versorgte die US-Armee ihre Soldaten kostengünstig mit massenweise SPAM.

Die Firma Hormel Food bewarb das Produkt exzessiv im Radio. Das Wort SPAM wurde dabei so oft wiederholt, bis es sich auch beim widerspenstigsten Zuhörenden festsetzte: “SPAM SPAM SPAM SPAM, Hormel’s new miracle meat in a can”.

Dieses Dosenfleisch-Phänomen erlangte auch Übersee grosse Bekanntheit und inspirierte die englische Komiker-Gruppe Monty Python zu ihrem berühmten SPAM-Sketch.

Seinen Weg in die digitale Welt fand das Wort schliesslich 1978, als die erste Massennachricht zu Werbezwecken über ARPAnet (den Vorläufer des Internets) an über 600 Nutzende versendet wurde. Die Beliebtheit des Monty-Python-Sketches führte dazu, dass die unerwünschten Mails von den Empfangenden schnell mit dem Dosenfleisch aus Amerika assoziiert wurden und SPAM bis heute der Begriff für die Flut von Nachrichten ist, die täglich über das Internet verschickt wird. Und die niemand mag.

Welche Sachen findest du schlimm, wenn sie massenhaft auftreten?

 

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